Erasmus+ Blended Intensive Programmes (BIP)

BIP-Beschreibung

In der neuen Programmgeneration des Erasmus+ Programms (2021-2027) wurden die Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte noch einmal stark erweitert und unter anderem um digitale und hybride Elemente ergänzt.

Im Rahmen der Leitaktion 1 - Lernmobilität von Einzelpersonen soll die physische und gemischte Mobiltät von Studierenden und Hochschulpersonal unterstützt werden.

Insbesondere unterstützt diese Aktion gemischte Intensivprogramme (sog. Blended Intensive Programmes), die es Gruppen von Hochschuleinrichtungen ermöglichen, gemeinsam gemischte Mobilitätslehrpläne und -aktivitäten für Studierende sowie akademisches und Verwaltungspersonal zu entwickeln. 

Die Entwicklung transnationaler und interdisziplinärer Lehrpläne sowie innovativer Lern- und Lehrmethoden soll gefördert werden, darunter Online-Zusammenarbeit (beispielsweise COIL - Collaborative Online International Learning), forschungsgestütztes Lernen und herausforderungsorientierte Ansätze mit dem Ziel, gesellschaftliche Probleme zu bewältigen.

Was sind Blended Intensive Programmes (BIP)?

Bei BIPs handelt es sich um kurze physische Lern-, Lehr- und Ausbildungsprogramme für Studierende (5-30 Tage) kombiniert mit einer obligatorischen virtuellen Phase (kooperativer Online-Lernaustausch) nicht definierter Dauer; die physische Aktivität sollte möglichst an einer ausländischen Partneruniversität stattfinden oder fachspezifisch mit einer mit der Universität verbundenen Einrichtung stattfinden.

 

Was ist Ziel eines Blended Intensive Programmes (BIP)?

Die Durchführung kurzer, intensiver Mobilitätsphasen und Aktivitäten mit internationalen Partnerhochschulen, bei denen innovative Lern- und Lehrmethoden zum Einsatz kommen, darunter auch die Online-Zusammenarbeit (Collaborative Online International Learning/COIL). Das Intensivprogramm sollte einen zusätzlichen Nutzen im Vergleich zu bestehenden Kursen oder Schulungen haben, z.B. indem BIPs darauf abzielen, transnationale und transdisziplinäre Teams zu bilden, die gemeinsame Bearbeitung globaler Herausforderungen zu erleichtern (z.B. in Zusammenhang mit SDGs der UN) oder flexible Mobilitätsangebote für Studierende mit unterschiedlichen Hintergründen und Studienrichtungen und in allen Studienzyklen zu ermöglichen.

Rahmenbedingungen der Blended Intensive Programmes (BIPs)
 

  • Zusammenarbeit/ Projekt zwischen Europa-Universität Viadrina mit mind. zwei weiteren Hochschulen aus verschiedenen Programmländern
  • mind 15 - 20 mobile teilnehmende Studierende; exkl. Lehrende
  • Arbeitsumfang des Projektes/ Seminars/ Kurses von mind. 3 ECTS
  • physischer Aufenthalt aller BIP-Teilnehmenden zur selben Zeit am selben physischen Veranstaltungsort von 5-30 Tagen
  • obligatorische virtuelle Komponente vor, während oder nach der physischen Mobilität (keine vorgegebene Dauer)
  • Mehrwert des BIP im Vergleich zu existierenden Programmen oder Kursen
  • Optional: Zusammenarbeit mit weiteren Hochschulen und/ oder Organisationen aus Programm- oder Partnerländern (Drittländern)
  • Optional: zusätzliche Teilnahme von Selbstzahler*innen möglich

Welche finanzielle Förderung erhalten die BIP-Teilnehmer?

Für physische Kurzzeitmobilitäten im Rahmen des Blended Mobility Programmes (BIP) bietet das Erasmus+ Programm finanzielle Unterstützung.

Monika Stekowski

Koordinatorin Innovatives Lernen & ERUA Campus